Es erstreckte sich über eine vielfältige Landschaft: Von Nordwesten bis Südwesten verlief die Adriaküste mit zahlreichen kleinen Inseln und einem eher mediterranen Klima. Durch den Konkordatsstreit wurde das zuvor sehr kühle orthodox-katholische Verhältnis in Jugoslawien nationalpolitisch aufgeladen. Die Grenzen der Banschaften wurden so gezogen, dass in sechs der Banschaften die Serben die Bevölkerungsmehrheit hatten, während lediglich zwei Banschaften mehrheitlich kroatisch waren. Die Serben (einschließlich der Montenegriner) waren die zahlenmäßig stärkste Gruppe, mit etwas mehr als 40 Prozent der Gesamtbevölkerung von Jugoslawien. Weil Jugoslawien nach dem Bruch mit der Sowjetunion bündnispolitisch isoliert war, hielt die Führung es für notwendig, die Mannschaftsstärke der Jugoslawischen Volksarmee hoch zu halten, damit sich das Land gegen eventuelle Angriffe aus dem Osten oder Westen wirksam verteidigen könne. Nach dem Krieg wurde vor allem die Mittelschulbildung (Realschulen und Gymnasien) für die Slowenen verbessert, zum einen indem vorher deutschsprachige Schulen in Krain und der Steiermark zur slowenischen Unterrichtssprache übergingen, zum anderen gab es auch zahlreiche Neugründungen, die teils von der katholischen Kirche, teils vom Staat getragen wurden. Federal Research Division, Library of Congress (1992), Text der Jugoslawischen Verfassung von 1974 auf, Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen, 2004, Deutsche Besatzungspolitik in Jugoslawien 1941–1945, Erich Rahtfelder: Mythen für den neuen Krieg. Bei der Staatsgründung hatte man also von einer Nation gesprochen, die aus drei Völkern bestand: Serben, Kroaten und Slowenen. Da die Grenzen der Territorien Österreich-Ungarns nicht entlang ethnischer Grenzen verliefen, blieb besonders die Nordgrenze des neuen Staates umstritten. Vielen Kroaten ging die Autonomie nicht weit genug; insbesondere warfen sie Maček vor, dass er mit der Preisgabe Bosniens, das zum größten Teil nicht zur kroatischen Banschaft gehörte, die nationale Sache Kroatiens verraten habe. Unmittelbar nach der Besetzung Jugoslawiens begannen die deutschen Besatzungsbehörden mit der Internierung der jüdischen Bevölkerung in Serbien. Erst auf englischen Druck fand sich Mihailović am 20. Mihailovićs politische Vorstellung für die südosteuropäische Nachkriegsordnung sahen die Schaffung eines großserbischen Staates vor. Die Verarmung großer Teile der Bevölkerung war die Folge. Slawische Muslime und Mazedonier wurden nicht als relevante Teile der gemeinsamen Nation erwähnt, sondern offiziell als muslimische Serben bzw. Bald beherrschten Tschetnikeinheiten Westserbien, fast ganz Montenegro, bedeutende Teile Bosniens und des dalmatinischen Hinterlands. Von den Entlassungen waren auch viele Wissenschaftler der Kroatischen Matica betroffen. Nur die drei Sprachen der Staatsvölker (Serbokroatisch, Slowenisch und Mazedonisch) waren zumindest auf Republiksebene als Amtssprachen anerkannt. Ab 1961 wurde bei den Volkszählungen die Kategorie Muslime im nationalen Sinne bzw. Tito ließ der serbischen Regierung dabei in den 1950er Jahren weitgehend freie Hand und unter Innenminister Aleksandar Ranković herrschte im Kosovo ein Polizeiregime. Juli wurde Benito Mussolini abgesetzt und die neue italienische Regierung begann bald darauf mit den Briten und Amerikanern zu verhandeln. Unmittelbar nach Kriegsende gründeten die Slowenen 1919 in Ljubljana die dritte Universität des Landes. Die Grenze zwischen Österreich und dem SHS-Staat wurde zu einem Zankapfel der lokalen Bevölkerung in Südkärnten und der Untersteiermark. Detlef Brandes; Holm Sundhaussen; Stefan Troebst: Vorlage:Infobox Staat/Wartung/NAME-DEUTSCH, Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien, Abschnitt „Alexander I. in Jugoslawien“ in dem Artikel Königsdiktatur, Einmarsch der Wehrmacht in die Resttschechoslowakei, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Königreich_Jugoslawien&oldid=210359019, Bosnien und Herzegowina im 20. Juli in Slowenien (dort als Antiimperialistische Front) und am 27. Nachdem 1919/20 die Grenzen Jugoslawiens gezogen worden waren, musste das Land zu einem Wirtschafts- und Währungsraum vereinigt werden. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Schwerindustrie, die besonders in den unterentwickelten Regionen im Süden des Landes angesiedelt werden sollte. Die Kroatische Bauernpartei unter Stjepan Radić hatte im Dezember 1918 in Zagreb gegen die Vereinigung gestimmt. Im Jahre 1926 musste Pašić wegen einer Korruptionsaffäre seines Sohnes zurücktreten. Das Problem, die Rohstoffe mit konkurrenzfähigen Transportkosten auf den Weltmarkt zu bringen, wurde teilweise gelöst, als man 1929 einen Vertrag mit Griechenland schloss, der Jugoslawien auf 70 Jahre einen Freihafen in Thessaloniki einbrachte. Zu den anfänglich kleinen Partisanen-Einheiten gehörten Kommunisten, aber auch gewöhnliche arme Bürger, Arbeiter und Bauern. Im Februar 1931 kam es zum nächsten Aufsehen erregenden Mord: Der kroatische Wissenschaftler und Parlamentarier Milan Šufflay wurde in Zagreb auf offener Straße ermordet. Die Ressourcen Jugoslawiens sollten für die deutsche Kriegswirtschaft zur Verfügung stehen, ohne dass viele Truppen für die Besetzung nötig wären. Nennenswerte gewerbliche Produktion gab es in Slowenien, in der Region Belgrad und zunehmend in Zagreb. November wurde die alliierte Besetzung Istriens mit Triest sowie der meisten dalmatinischen Inseln festgelegt, die auch Slowenen und Kroaten beanspruchten. In Radiosendungen auf Serbokroatisch wurden Tito und seine Genossen als Verräter am Sozialismus gebrandmarkt. Vier Tage nach der Vereinigung gab es in Zagreb die erste große Demonstration gegen den SHS-Staat. Nicht nur in Bleiburg, sondern in vielen Teilen Jugoslawiens wurden kurz vor und kurz nach Kriegsende viele Menschen ermordet, die im Krieg … Kriegsopfer, festgestellt werden konnten aber nur 597.323 Todesfälle, daraus schloss man, dass etwa 25-40 % der Opfer im Verzeichnis nicht erfasst worden waren, und schätzte die Gesamtzahl auf 800.000. Damit war das albanisch besiedelte Gebiet in einem Staat vereinigt, wie es die Albaner seit Anfang des 20. Das Problem die Rohstoffe mit konkurrenzfähigen Transportkosten auf den Weltmarkt zu bringen, wurde teilweise gelöst, als man 1929 einen Vertrag mit Griechenland schloss, der Jugoslawien einen Freihafen in Thessaloniki einbrachte. Die Verwirklichung dieser Forderung hätte das Ende der fragilen gesamtjugoslawischen Staatskonstruktion bedeutet. Bis zum Vertrag von Saint-Germain versuchte die Armee des SHS-Staates, durch militärische Besetzung des Landes vollendete Tatsachen zu schaffen. Die Bosnier wurden zugleich von den Kroaten als Teil ihrer Nation beansprucht. Der kommunistische Führer versuchte nach der gewaltsamen Ausschaltung seiner innenpolitischen Gegner das Nationalitätenproblem in seinem Staat zu lösen, indem er eine föderale Verfassung durchsetzte. Durch den Zusammenschluss Serbiens mit großen katholischen Gebieten verlor sie aber den Charakter einer Staatskirche. Von Bedeutung war die Gewinnung von Rohstoffen. dazu Geschichte von Bosnien und Herzegowina), Im Kosovo, obwohl nach Kriegsende zur autonomen Provinz erklärt, setzte sich die serbische Unterdrückungspolitik aus den zwanziger, dreißiger Jahren nahtlos fort. Hier unterhielten neben dem Staat die Kirchen (außer der katholischen und der orthodoxen auch protestantische) viele Schulen. Übereinkunft) vom 26. Zudem suchte die albanische Regierung Anlehnung an Italien. Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien, Vom Kriegsende bis zum Bruch mit der Sowjetunion (1948), Krise und Zerfall des jugoslawischen Staates 1981–1991. Im sogenannten Sporazum (dt. Während kroatische Parteien daraufhin die Parlamentssitzungen in der Regel boykottierten oder störten, befanden sich die Slowenen zwischen den Fronten, da sie einerseits selbst nach einem föderalistischen Ausgleich strebten, andererseits keinen Ausgleich mit den kroatischen Parteien finden konnten. Insbesondere der wirtschaftliche Verteilungskampf zwischen den armen und den reichen Teilrepubliken war von großer Sprengkraft. Sie übernahmen später auch Schlüsselstellungen im AVNOJ. Der Bundesrat (Savezno veće) bestand aus 220 Abgeordneten, 30 je Republik und 20 für jede autonome Provinz. Er war aber nicht bereit, auf Seiten der Partisanen in die Kämpfe einzugreifen. Viele Kroaten, Slowenen und Bosniaken folgen dem Einberufungsbefehl nicht, weil sie ihr Leben nicht für den ungeliebten Staat lassen wollten. Da die muslimischen Albaner auch keine religiösen Schulen hatten, existierten fast keine albanischsprachigen Bildungsanstalten. Sie trugen mehr zum Bruttosozialprodukt Jugoslawiens bei als die übrigen Teile des Staates. Januar 1929 mit Hilfe der Armee die Macht zu übernehmen. Mehr als 100.000 Muslime fielen diesem Terror im Zweiten Weltkrieg zum Opfer. Bei der Volkszählung von 1971 wurde festgestellt, dass bereits 700.000 jugoslawische Staatsbürger im Ausland lebten. Aber auch die Königsdiktatur konnte die Probleme Jugoslawien, die sich durch die Weltwirtschaftskrise noch verschärften, nicht lösen. Görz, Istrien und einige Küstengebiete waren bereits im Londoner Vertrag Italien als Kriegsbeute bzw. Fast 90 Prozent der Einwohner gehörten der Titularnation an und es gab keine slowenischen Minderheiten in den anderen Teilrepubliken. August begann die Rote Armee eine Großoffensive (Operation Jassy-Kischinew); am 1. Während des Sommers 1941 war zunächst Serbien das wichtigste Aktionsgebiet der Tito-Partisanen. Mehr als die Hälfte der Äcker wurde bis zum Zerfall des Landes immer von privaten Kleinbauern bewirtschaftet. Nur im bisher italienischen Istrien wurde eine neue Grenze festgelegt. Daneben war dort die sozial und jugoslawisch orientierte Demokratische Partei (Demokratska stranka) von Bedeutung. Diese wurden unterstützt von zwei kroatischen Divisionen und einer Anzahl von Tschetnik- und Ustascha-Verbänden. Andererseits sollte diese Maßnahme das Übergewicht der Serben im neuen Jugoslawien verringern. a.) Das Donaukraftwerk am Eisernen Tor (fertiggestellt 1971) war das wichtigste Gemeinschaftsprojekt beider Staaten. 2. Auch die Zerschlagung der Tschechoslowakei und die slowakische Selbstständigkeit von Hitlers Gnaden hatten die jugoslawische Regierung erschreckt. Trotzdem trat Radić 1925 in Pašićs Regierung ein, nachdem eine Koalition mit den Slowenen und den Muslimen gescheitert war. Trotzdem wurden immer größere Gebiete von den Partisanen kontrolliert. • 1918: Anschluss an SHS-Staat trotz Widerstandes von Teilen der Bevölkerung • WK II: 1941-45 italienisches Protektorat • ab 1945: Teilrepublik innerhalb „Jugoslawiens II“ • 1992-2003 Bundesstaat mit Serbien (inkl. Ziemlich genau dem alten Verlauf folgte die slowenisch-kroatische Grenze. Hunderte Demonstranten wurden verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Die Einheit von Staat und Kirche, wie sie in den orthodoxen Nachbarländern Griechenland und Bulgarien praktiziert wurde, war in Jugoslawien nicht möglich und seitens der Regierung auch nicht erwünscht. Nach dem Krieg wurden die Schlüsselpositionen im Staatsapparat vornehmlich mit ehemaligen Partisanen besetzt. Schon die Zeit zwischen den Weltkriegen war eine Abfolge von existenzbedrohenden Staatskrisen, wobei die Fronten der Auseinandersetzung im Wesentlichen entlang der nationalen Grenzen verliefen. Boulder, CO 1993. Jugoslawien wurde immer mehr von Deutschland abhängig. Jugoslawien umfasste ein Gebiet von 247.542 km² (1918–1941) respektive von 255.804 km 2 (1945–1992) und 102.350 km 2 (1992–2006). Es sollte nach dem Ableben Titos, des Präsidenten auf Lebenszeit, zusammentreten. Bulgarien erkannte die Herrschaft Jugoslawiens über Vardar-Mazedonien nicht an. Wolfgang Libal: Titos Saat. Die Zustimmung Belgrads zu diesem Vertrag war wesentlich durch die gefährliche außenpolitische Situation bewirkt worden. Diese Situation wirkte sich auch auf das italienische Besatzungsgebiet in Jugoslawien aus. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde auf dem Gebiet des Königreichs Jugoslawien auf der Grundlage der AVNOJ-Beschlüsse zunächst das „Demokratische Föderative Jugoslawien“ gegründet, welches später Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien genannt wurde. Unmittelbar nach Kriegsende gründeten die Slowenen 1919 in Ljubljana die dritte Universität des Landes. Diese vermieden anfangs die direkte Konfrontation mit den gut bewaffneten Verbänden der Wehrmacht. (Diese ehemaligen k.u.k.-Beamten machten den größten Teil der nichtslawischen Auswanderer aus. Das Staatsgebiet umfasste bei der Staatsgründung schließlich folgende Territorien: Banschaften Ein Teil wurde vorher in der örtlichen Lebensmittelindustrie (Mühlen, Zuckerfabriken usw.) Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und die Zerschlagung des Königreich Jugoslawiens kamen einer möglichen Umsetzung dieses Abkommens zuvor.[4]. Anders als die kroatischen Parteien, verharrte die Volkspartei nicht in Fundamentalopposition, sondern versuchte die Interessen der Slowenen auf parlamentarischem Weg durchzusetzen. Vergleichsweise gut entwickelt war auch die slowenische Landwirtschaft. Sowjetische Truppen wurden an den östlichen Grenzen Jugoslawiens stationiert. Grund für die verhältnismäßig hohen Verluste war die asymmetrische Kriegsführung der Partisanenverbände und der Truppen der Achsenmächte. Nach Auseinandersetzungen in der jugoslawischen Parteiführung wurde Ranković aus dem Politbüro ausgeschlossen. Gemäß der kommunistischen Doktrin praktizierte die jugoslawische Regierung in den ersten Nachkriegsjahren eine dezidiert antireligiöse Politik. Ein Aufstand der Ustascha konnte 1932 mangels Beteiligung von der Polizei leicht niedergeschlagen werden. Dies galt auch für die Muslime in Bosnien. Von politischer Bedeutung war vor allem das Verhältnis der serbisch-orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche zum Staat. Die gleichzeitig erfolgte Aufhebung des staatlichen Preissystems bewirkte aber zunächst einen signifikanten Anstieg der Agrarproduktion, weil für die Bauern der Verkauf ihrer Erzeugnisse sich wieder lohnte. Tito und Dimitrow hätten, ohne Moskau zu konsultieren, eine Reihe eigenmächtiger Aktionen innerhalb der sowjetischen Machtsphäre unternommen (Vorbereitung der Balkanföderation, jugoslawisch-bulgarischer Freundschaftsvertrag, Verlegung jugoslawischer Truppen nach Albanien und nicht zuletzt Unterstützung der griechischen Partisanen). Das rührte daher, dass sie in der kommunistischen Partisanenbewegung gegen die Nationalsozialisten und die Ustascha verhältnismäßig stark vertreten waren, hatte sich doch das rassistische Regime des NDH-Staates besonders gegen die Serben gerichtet. narodnosti) bezeichnet. Trotzdem gelang es IMRO-Leuten immer wieder, aus ihren Rückzugsräumen in Bulgarien nach Jugoslawien einzudringen. Den Großgrundbesitzern in diesen Regionen fehlte es an Kapital und technischen Möglichkeiten für die Modernisierung ihrer Betriebe. Das Königreich Jugoslawien (serbokroatisch und slowenisch Kraljevina Jugoslavija/Краљевина Југославија), auch als „erstes Jugoslawien“ (Südslawien) bezeichnet, war von seiner Gründung 1918 bis zur Besetzung durch die Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg 1941 eine Monarchie. CIA Intelligence Report. Zur zweitgrößten Reederei stieg bald die Dubrovačka Parobrodska auf, die in Dubrovnik ihren Sitz hatte. Aufgrund ihrer reichen Besitztümer sowie den aus österreichisch-ungarischer Zeit stammenden Schulen, sozialen Einrichtungen, Verlagen usw. Durch die neuen Grenzen (Zölle) und die zurückgegangene Kaufkraft in Österreich, waren den jugoslawischen Bauern diese Märkte in der Zwischenkriegszeit weitgehend verschlossen. April 1993 von der, 5. B. Maschinen und Lokomotiven) mussten zum größten Teil eingeführt werden, allein es fehlte dafür an Kapital. Die Kroaten hatten weniger gute Argumente, denn abgesehen von den unterschiedlichen Schriften, die beide zugelassen waren, unterschied sich die kroatische nur wenig von der serbischen Standardsprache. Juli 1956 unterzeichneten die drei Präsidenten die Brioni-Deklaration, in der sie die Grundsätze ihrer Kooperation zusammengefasst hatten. März 1941 gab die jugoslawische Regierung nach und unterschrieb. September 1991: Mazedonien proklamiert seine Unabhängigkeit (internationale Anerkennung am 8. Direkte Konflikte mit den christlichen Kirchen waren selten. Mit dem neuen politischen Kurs Titos ließen die direkten Verfolgungen Anfang der 1950er Jahre nach. Kongress des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens im Januar 1990 setzten sich die Delegierten Sloweniens für mehr Selbstständigkeit der Republiken und für die Einführung eines Rechtsstaates ohne politische Justiz ein. Wie auch die übrigen Entwicklungsindikatoren wies auch der Bildungsstand der Jugoslawen ein extremes Nord-Süd-Gefälle auf. 1937 erarbeitete Vaso Čubrilović einen Plan zur Umsiedlung und Vertreibung der Albaner. In den deutschsprachigen Ländern war auch die Bezeichnung Südslawien gebräuchlich. Während kroatische und mazedonische Nationalisten Jugoslawien als eine großserbische Hegemonie betrachteten und dieses teilweise mit terroristischen Mitteln zu bekämpfen versuchten, sprachen die Vertreter eines anderen Jugoslawiens, die jugoslawischen Kommunisten, von einer monarchofaschistischen Diktatur. weiterverarbeitet. Bereits im Dezember 1945 ließ der neue kommunistische Machthaber Tito Jugoslawien als Föderative Volksrepublik ausrufen. Er traute niemandem die Ausübung des politisch bedeutenden Präsidentenamts zu. Prinz Paul, der Bruder des ermordeten Königs, übernahm die Regentschaft für dessen noch minderjährigen Sohn Peter II. König Peter II. Die stärkste Partei erhielt automatisch die Zweidrittel-Mehrheit, so daß damit lediglich der Zustand der Diktatur legalisiert wurde. Sein Ziel war Neutralität im zu erwartenden nächsten großen Krieg. Auch im kroatischen NDH-Staat wurden ab August 1941 Tausende Juden in Lager verbracht und ein Jahr später lieferten die kroatischen Behörden den Deutschen 5500 Menschen aus, die zur Vernichtung nach Auschwitz deportiert wurden. Der Katholizismus hatte geradezu als eine der wichtigsten Stützen des Habsburgerreiches gegolten, wenngleich das Verhältnis zur Regierung nicht immer ungetrübt gewesen war und auch Priester und Bischöfe in den Nationalbewegungen mitgewirkt hatten. Der gescheiterte italienische Angriff auf Griechenland führte jedoch in der Schlacht bei Kap Matapan zur Landung englischer Truppen, und nach dem Putsch in Jugoslawien am 27. Dazu kamen noch die Truppen NDH-Kroatiens (Hrvatsko domobranstvo und Ustascha-Garde) sowie die bewaffnete Macht der serbischen Kollaborateure des Generals Nedić. November 1945 wurde die verfassunggebende Nationalversammlung gewählt. Zwar wurde auch hier das Schulnetz verdichtet, aber der Abstand zu Slowenien verringerte sich nicht. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs war Jugoslawien außenpolitisch isoliert. Die föderalistische Opposition (Udružena oposicija) aus Slowenen, Kroaten und Muslimen boykottierte erneut das Parlament. Die Slowenen und Kroaten gehörten fast alle der katholischen Kirche an (zusammen mit den Minderheiten 41 %), die Serben und Montenegriner waren orthodox (45 %). Auch innenpolitisch orientierte er sich an Deutschland und Italien. Die deutschen Truppen und die Ustascha rächten ihre Verluste oft, indem sie die Einwohner ganzer Ortschaften mit der Begründung ermordeten, diese hätten die Partisanen unterstützt. In: Slobodan Stanković: Final Results of Yugoslavia's 1971 Census, 1973 bei, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geschichte_Jugoslawiens&oldid=210082493, Wikipedia:Defekte Weblinks/Ungeprüfte Botmarkierungen 2018-04, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Ausrufung des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, Umbenennung des SHS-Staats in Jugoslawien, Neue vom König erlassene Verfassung, weiterhin zentralistischer Staatsaufbau und serbische Vorherrschaft, Ermordung König Alexanders durch einen Terroristen der, Vereinbarung der Kroatischen Bauernpartei mit der Regierung, Teilautonomie Kroatiens. Die kurzzeitig in Belgrad aufgeflammte Kriegsbegeisterung hielt jedoch nicht einmal bis zum tatsächlichen Kriegsausbruch an. Gemäß diesem Beschluss wurde mit der Enteignung sämtlichen Vermögens des Deutschen Reiches und seiner Staatsbürger in Jugoslawien sowie des Besitzes der Angehörigen der deutschen Minderheit begonnen. Dadurch reduzierten sich die ohnehin schon geringen Kompetenzen der Republiksregierungen, hatten doch deren Zuständigkeiten zu einem erheblichen Teil auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet gelegen, diese mussten nun an die Arbeiterräte der einzelnen Betriebe und die lokalen Räte abgetreten werden. Führer der Tschetniks war Oberst Draža Mihailović, der sich als Statthalter des exilierten jugoslawischen Königs Peter II. 1974 veranlasste Tito eine neue Verfassung für Jugoslawien, die die Rechte der Teilrepubliken und autonomen Provinzen stärkte. Die gesammelten Daten wurden nie veröffentlicht. März 1992: Nach einem von den bosnischen Serben weitgehend boykottierten Referendum, 1998: Großoffensive der Jugoslawischen Armee und Truppen der Sonderpolizei gegen die, 24. 1949 wurde auf der Adria-Insel Goli Otok ein geheimes Lager für politische Gefangene eingerichtet. Die Analphabetenquote sank von über 25 Prozent im Jahr 1953 auf 8,8 Prozent (1985). Diese Seite der Wahrheit wurde propagandistisch herausgestellt, während der Bürgerkrieg, der innerhalb der Bevölkerung geführt worden war, und die dabei begangenen Verbrechen weitgehend totgeschwiegen wurden. Nachdem die Westmächte NS-Deutschland schon die Tschechoslowakei überlassen und auch Polen nicht wirksam unterstützt hatten, war Jugoslawien den Achsenmächten hilflos ausgeliefert. Die bestehenden mittleren Fachschulen und Gymnasien wurden zu Mittelschulzentren zusammengefasst. Dabei trat wieder der Aspekt des innerjugoslawischen Bürgerkriegs in den Vordergrund. Das Bündnis der Tschetniks mit italienischen und deutschen Verbänden trug dazu bei, dass die Partisanen Užice am 29. Slavko Goldstein, Igor Graovac. Mit Zustimmung des Regenten wurde nun eine neue regierungsfreundliche Einheitspartei, die Jugoslavenska radikalna zajednica gebildet, die 1935 auch die Wahlen gewann und mit Milan Stojadinović den Ministerpräsidenten stellte. Tito unternahm während seiner langen Herrschaft mehrere groß angelegte Versuche zur Befriedung der Nationalitätenkonflikte, ohne dass dieses Diktat von oben dauerhaften Erfolg zeitigte. Mit dem Gesetz über die Volksverteidigung von 1969 wurde in Jugoslawien die Landesverteidigung zweigleisig organisiert. Die alten großen Parteien der Slowenen, Kroaten und Muslime forderten 1932/1933 in programmatischen Resolutionen (Punktuationen von Zagreb, Ljubljana und Sarajewo) die Demokratisierung und Föderalisierung des Staates. Geschichte Ursprünge. Diese wiederum vermissten bei ihrem Konflikt mit den Kosovo-Albanern die Solidarität der anderen slawischen Nationen. In Serbien, Bosnien und Slowenien wurden verschiedene Erze (Eisen, Kupfer u. Nicht nur in Bleiburg, sondern in vielen Teilen Jugoslawiens wurden kurz vor und kurz nach Kriegsende viele Menschen ermordet, die im Krieg auf der Gegenseite gekämpft hatten. Jugoslawien war in der Zwischenkriegszeit ein wichtiges Glied des von Frankreich unterstützten Bündnissystems im östlichen Europa. 1981 erschütterte eine albanische Protestbewegung im Kosovo das Land. Ein sowjetisches Besatzungsregime gab es in Jugoslawien nicht. Die Deutschen reagierten auf den Widerstand mit äußerster Härte. Ihre Stiftungen wurden zum Teil enteignet, um auf dem Land serbische Kolonisten anzusiedeln. Im November 1920 akzeptierte der SHS-Staat diese Grenze im Grenzvertrag von Rapallo, einem bilateralen Abkommen. Bald bildeten sich in Jugoslawien Partisaneneinheiten, die den Besatzern Widerstand leisteten: Zunächst waren dabei königstreue Tschetnik-Verbände am stärksten, bald aber dominierten die kommunistischen Partisanen unter Josip Broz Tito das Geschehen. Wegen Kollaboration mit dem Feind wurden die Angehörigen der deutschen Minderheit komplett enteignet. In der Präambel des Dokuments ist vom dreinamigen Volk der Serben, Kroaten und Slowenen die Rede, das man sich somit als eine Nation vorstellte. Zunächst von Tito toleriert wurde die Praxis-Gruppe 1974 zerschlagen. Von den im BdKJ dominierenden Konservativen wurde das Sanierungsprogramm abgelehnt und so stimmte das Föderationsparlament 1983 nur wenigen Vorschlägen der Krajgher-Kommission zu und verlieh ihnen Gesetzeskraft. [8], Die Albaner lehnten den jugoslawischen Staat entschieden ab. Die Verhängung des Ausnahmezustands als Voraussetzung für das Eingreifen der Armee im Inneren musste jedoch vom kollektiven Staatspräsidium beschlossen werden. Dementsprechend war die Analphabetenrate in den südlichen Gebieten am höchsten. Das restliche Kroatien und Slowenien waren als für die serbische Vorherrschaft ungefährliche Nebenländer Jugoslawiens vorgesehen. Die von Skopje wurde später der von Sarajevo unterstellt. [19] Er war für die Verfassung, die Bundesgesetzgebung, Außen- und Innenpolitik und den Bundeshaushalt zuständig. Allerdings erzwangen die Briten umgehend den Rückzug aus Kärnten und aus Triest. Auch sein schärfster politischer Gegner Radić wurde wegen staatsgefährdender Umtriebe kurzzeitig in Haft genommen. Nach diesem Gewaltakt wurde die politische Lage vollends chaotisch, die schließlich zum Staatsstreich und Reorganisation des Staates unter König Alexander I. führte. Im Februar 1939 wurde Stojadinović aber als Ministerpräsident abgewählt. Da die wichtigen Hafenstädte Triest und Rijeka nach dem Krieg an Italien gefallen waren, baute Jugoslawien in Sušak, etwas südlich von Rijeka, einen neuen Hafen- und Schifffahrtsstandort auf. Die entscheidenden Charakteristika der Nationalitätenpolitik im sozialistischen Jugoslawien waren: 1. Zur selben Zeit erstarkten in Slowenien und Kroatien die Nationalbewegungen, die eine Auflösung des jugoslawischen Staatsverbands favorisierten, nicht zuletzt weil die Mehrheit in beiden Ländern die südlichen Republiken nicht mehr subventionieren wollte, aber auch weil sie fürchteten, dass die Serben versuchen würden, die Macht im Gesamtstaat an sich zu reißen. Die Betriebe in den genannten nördlichen Regionen hatten ihre Überschüsse vor dem Krieg in die Industrieregionen der Habsburgermonarchie verkauft. Die Serben waren in allen Teilen der Staatsverwaltung überproportional stark vertreten, hatten sie doch ihre eigene Bürokratie in den neuen Staat eingebracht. Nach dem Sieg Deutschlands über Frankreich geriet Jugoslawien immer mehr unter diplomatischen Druck. Über 90 Prozent der Kinder besuchten eine staatliche oder kirchliche Grundschule. Dezember 1918 bis zum Zerfall des jugoslawischen Staates 1992 lauteten: Der jugoslawische Staat wurde 1918 als Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (Kraljevstvo Srba, Hrvata i Slovenaca, abgekürzt auch SHS-Staat) gegründet.
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