Anfänglich vertilgen die Tiere nur die oberen Partien der Gräser, erst ab einer Wuchshöhe von rund 0,5 m reißen sie die gesamte Pflanze aus dem Boden, verschmähen aber die Wurzelabschnitte. Weiterer Einfluss entsteht durch das Abbrechen von Ästen oder Umknicken von Bäumen mit nicht unmittelbarem Bezug zur Nahrungsaufnahme. [137][138][139][140], Auch in anderen Bereichen erfüllt die Art eine wichtige ökologische Funktion, Untersuchungen sind hier aber im Vergleich zum Afrikanischen Elefanten bisher rar. Ein Großteil der Elefanten auf Borneo nutzt Wälder in rund 300 m Meeresspiegelhöhe. Hier bildet die Form einen Teil der bedeutenden Kedung-Brubus-Fauna aus dem Übergang vom Unteren zum Mittleren Pleistozän. Seba hatte dessen Herkunft allerdings mit Afrika angegeben. Sie stehen innerhalb der „β-Klade“, eine nähere genetische Verwandtschaft mit den Tieren von Sumatra und Malaysia besteht allerdings nicht. [83] Im Jahr 2006 wurde bekannt, dass der Asiatische Elefant zur Selbstwahrnehmung befähigt ist. Damit könnten zwei eigenständige taxonomische Einheiten des Asiatischen Elefanten bestehen. Diese Praxis resultiert in einer zusätzlichen Bedrohung der wildlebenden Populationen. Möglicherweise sprechen Gravierungen auf Siegeln der Indus-Kultur im Tal des Indus für eine bereits frühe Zähmung und Nutzung der Tiere. [121][118] Anekdotische Berichte liegen aber auch von weitaus jüngeren trächtigen Tieren vor (acht bis neun Jahre). [27][103][94][100] Die intensivsten Fressphasen finden während der frühen Morgen- und späten Abendstunden zwischen 06:00 und 09:00 beziehungsweise 15:00 und 17:00 Uhr statt. [180][164] Vor allem isolierte Zähne kamen des Weiteren auf der Malaiischen Halbinsel zu Tage. Dies führt in ersteren Fall bei gleichgeschlechtlichen Tieren zu einem marginalen bis toleranten Verhalten. Simon Wiesgickl und Sung Kim haben beide in Hongkong gelebt - 17.03.2021 16:59 Uhr Lediglich die zweite Phase führt auch zur Ovulation, die Funktion der ersten Phase ist bisher ungeklärt. Auch hier kommt es zu deutlichen Überschneidungen der Areale. [217] Für ganz Indien wurden im Zeitraum von 1991 bis 2001 etwa 150–230 Tote pro Jahr registriert. [205], In der westlichen Welt wurde der Asiatische Elefant relativ spät bekannt. Die mit den Früchten aufgenommenen Samen passieren den Magen-Darm-Trakt in durchschnittlich 35 bis 39, im Maximum in 114 Stunden. [89] Generell ist die Kooperation in der Herde relativ groß, was unter anderem Unterstützung verletzter Mitglieder einschließt. [12][4] Wie bei allen Elefanten bestehen die Backenzähne aus einer Reihe von Schmelzfalten von lamellartiger Gestalt. Ein einzelnes Tier benötigt bis zu 150 kg an Pflanzennahrung täglich. Die Dicke der Haut variiert, sie beträgt im Durchschnitt 18 mm, kann am Rücken aber bis zu 30 mm erreichen. Nur ein Jahr nach Hooijer führte Miklós Kretzoi mit Stegoloxodon indonesicus eine weitere Zwergform von Java ebenfalls basierend auf Zahnfunden ein. Erste Anzeichen für die Musth bilden sich sporadisch schon bei männlichen Tieren ab dem 14. Jahrhundert angenommen. Haltung in menschlicher Obhut verkürzt häufig die Lebensspanne des Asiatischen Elefanten. In bestimmten Bereichen des Verbreitungsgebietes kommt es zu Hybridbildungen zwischen beiden Kladen. Ebenso wechseln auf den Elefantenpfaden – die durch beständige Nutzung teils vegetationsfrei sowie bis zu 7 cm in den Untergrund eingetieft sind und sich dadurch markant hervorheben – auch weitere größere Säugetiere, genannt werden können hier verschiedene Büffel oder Sambars. Dies änderte sich erst 1891 mit dem Hinweis William Thomas Blanfords auf die Priorität von Elephas maximus. Bei diesen betragen die Maße der Schulterhöhe im Mittel 240 cm (im Maximum über 250 cm) und das Gewicht im Mittel 2720 kg (im Maximum 4160 kg). Die wissenschaftliche Erstbeschreibung datiert in das Jahr 1758. Hier ergab sich, dass überwiegend Gruppengrößen mit 3 Individuen auftreten, die einem lockeren Familienverband aus rund einem Dutzend oder mehr Tieren angehören. Mit Hilfe der Groll-Laute im Infraschall-Bereich kann eine Gruppe über große Distanzen koordiniert werden. März 2021 um 13:01 Uhr bearbeitet. Wie sein afrikanischer Verwandter können die Tiere anhand des Rüssels, der Stoßzähne und der säulenförmigen Beine gut erkannt werden. Vertreter der Rüsseltiere besiedelten so weite Teile Eurasiens und Amerikas. Mit wildlebenden Elefanten kommt es allerdings jährlich zu zahlreichen Mensch-Tier-Konflikten. Die prinzipiellen Tagesaktivitäten finden nach Untersuchungen von Tieren in Sri Lanka in den Morgenstunden zwischen 08:00 und 10:00 Uhr sowie am späten Nachmittag zwischen 16:00 und 18:00 Uhr statt. Weitere Anzeichen finden sich in der Rastlosigkeit der Tiere, in einem häufigen Urinieren sowie in einer verminderten Nahrungsaufnahme. Die Dauer variiert zwischen einigen Wochen und bis zu fünf Monaten. Während der Kopulation verhält sich die Kuh passiv. [131][132] Ein bemerkenswerter Effekt unter den Bullen besteht darin, dass Individuen mit stärker entwickelten Stoßzähnen zumeist seltener von inneren Parasiten heimgesucht werden. [34], Die Körpertemperatur des Asiatischen Elefanten beträgt rund 36 °C. Die Manipulation der Umwelt durch Luft ist bisher einmalig unter den Säugetieren und setzt ein gewisses Verständnis für die physikalische Umwelt voraus. tang-restaurant.com - Chinesisch Essen - 5★ Service - Wir servieren Ihnen traditionelle Gerichte mit regionalen Gemüsesorten, Fleischprodukten und dazu passende Tees & Weine. Sie erwiesen sich im Verlauf ihrer Stammesgeschichte als sehr vielfältig und waren an zahlreiche Biotope und Klimaregionen angepasst. Ab diesem Zeitpunkt entwickeln sich beide Geschlechter unterschiedlich. Obstbauern beklagen sich über angefressene Früchte, die für den Verkauf unbrauchbar sind und so manch ein Hausbesitzer beherbergt unfreiwillig die Käfer, die sich in Massen in Ritzen einnisten können, um dort zu überwintern. Er besteht im Öffnen und Lichten von Wäldern, zudem auch in einer gewissen Umstrukturierung der Zusammensetzung eines Biotops. beschrieb dann der griechische Gelehrte Ktesias von Knidos erstmals einen Asiatischen Elefanten am Hof des persischen Großkönigs Dareios II. In der Regel wird nach rund zweijähriger Tragzeit ein Kalb geboren, das in der mütterlichen Gruppe aufwächst. Seine Gesamtlänge entspricht in etwa der Gesamthöhe des aufsteigenden Astes. Die Art ist in rund einem Dutzend Ländern heimisch. Da der Asiatische Elefant nicht schwitzen oder hecheln kann, sind seine Möglichkeiten der Wärmeabgabe begrenzt. Die Änderungen verlaufen parallel zum Tagesrhythmus mit der niedrigsten Körpertemperatur in der späten Nacht und der höchsten am späten Tag. [186][187][169], In einer späteren Publikation über die Sammlung des schwedischen Königs Adolf Friedrich in Stockholm aus dem Jahr 1764 verwies Linnaeus auf einen in Alkohol eingelegten Embryo als Grundlage für die Aufstellung der Art Elephas maximus. [121][118] Die Überlebensrate der Kälber ist für gewöhnlich hoch. Des Weiteren haben Salz- und Minerallecken eine große Bedeutung, die von den Tieren regelmäßig begangen werden. Das führt auch dazu, dass einzelne Tiere oder Familiengruppen beispielsweise bessere Nahrungsquellen außerhalb ihres jeweiligen Territoriums nicht erschließen. Die Lamellenfrequenz (Anzahl der Lamellen auf 10 cm Zahnlänge) beträgt damit 5 bis 9 und ist deutlich höher als beim Afrikanischen Elefanten. 9 Beförderung der VO (EG) Nr. Ihre Herkunft ist unbekannt, subfossile Reste von Elefanten auf Borneo sind nicht belegt. Die Bullen sind untereinander nur selten aggressiv, so dass es gelegentlich mehr als einen Bullen in einer Herde gibt. Und im Falle eines Falles hilft nur: großzügig alles wegwerfen! Andere häufige Tätigkeiten sind Laufen oder Auskundschaften unbekannter Objekte sowie Stehen. In seiner Heimat ernährte er sich vom Stachel-Nachtschatten und stellte kein großes Problem dar. Daneben kommen noch eine Reihe weiterer Aktivitäten vor, die aber eine eher untergeordnete Rolle einnehmen, etwa Spielen, mit dem Schwanz oder den Ohren wedeln, verschiedenste Bäder in Wasser, Schlamm oder Staub und Ähnliches. Nahegelegt wird dies durch Experimente mit nächtlichen Brüllrufen der Raubkatze, die zum leisen Rückzug der Elefanten führten. Problematisch wird es, wenn die Borkenkäfer sich explosionsartig vermehren. [112][113] Die hohe Aggressivität der Bullen während der Musth richtet sich zumeist gegen Geschlechtsgenossen und ermöglicht es ihnen, andere männliche Tiere außerhalb dieser Phase zu dominieren. Die weiblichen Nachkommen bleiben dagegen ein Leben lang in ihrer Herde. Die westliche Population, die bis nach Syrien vordrang, starb aber vermutlich bereits im 8 bis 9. Dabei war der Käfer, der aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Colorado stammt, ursprünglich relativ harmlos. Zumeist schläft ein Tier stehend. gegen die Seleukiden. Er teilt sich in eine 8 bis 12 Wochen lange luteale und eine 4 bis 8 Wochen lange follikuläre Phase. Größere Bestände in Thailand und Myanmar sind im Grenzgebiet der beiden Länder beobachtet worden, in ersterem auch auf der Malaiischen Halbinsel, wo noch größere Waldgebiete vorkommen. [220][221] Insgesamt geht die IUCN für letztere von einem generell abnehmenden Trend aus, Erhebungen zufolge betrug die Reduktion in den letzten drei Elefanten-Generationen (je 20 bis 25 Jahre) rund 50 %. Die engsten Verbindungen bestehen zwischen Mutter- und Jungtieren. [5] Untersuchungen zur Ernährung liegen aus den verschiedensten Teilen des Verbreitungsgebietes vor. Gelegentlich erbeutet der Tiger ein Jungtier. Viertel des 2. Vorläufer der heutigen Formen traten fossil vor rund 7 Millionen Jahren in Erscheinung. Heute beschränkt sich sein Auftreten im Wesentlichen auf vier Regionen:[18][19][20][21][22][14], Indien beherbergt die größte wilde Population des Asiatischen Elefanten innerhalb der Grenzen eines Landes mit schätzungsweise 26.000 bis 28.000 Tieren. [41][42][43], Das Sozialgefüge der Bullen ist wesentlich weniger gut untersucht. Kultur Nachhaltigkeit ... Asiatische Chinakohl-Pfanne (16) 25 Min. Der Bestand der Art gilt als stark gefährdet und ist vor allem durch Landschaftszerstörung und Wilderei im Rückgang begriffen. [23][24] Im Gegensatz zu Indien liegen zu den einzelnen Populationen nur wenige Untersuchungen vor. Diese Art der Marienkäfer, erkennbar an den 19 Punkten und einem "W" auf dem Halsschild, vermehrt sich sehr schnell und frisst etwa fünfmal so viel wie der europäische Siebenpunkt-Marienkäfer. [121] Die Lebensdauer in freier Wildbahn beträgt, limitiert durch die letzten Zähne, etwa fünfzig bis sechzig Jahre. Die Kultur ist durch Blockbauarchitektur, spezifische Keramik, landwirtschaftliche Bronzegeräte und Waffen gekennzeichnet. Die Nahrungspräferenz des Panzernashorns verhielt sich umgekehrt zu der des Asiatischen Elefanten, da bei ihm harte Gräser vor weichen Pflanzenteilen dominierten. und das Gaja-śāstra (Sanskrit für „Elefantenkunde“) aus dem 6. bis 5. Und, besonders was Essen und Trinken angeht, hat Japan sehr viel Tradition, Kultur und einen unglaublichen Variantenreichtum zu bieten. [6][7] Generell ist der Schädel beim Asiatischen Elefanten nicht so aufgebläht wie bei seinen afrikanischen Verwandten, sondern stärker vorn und hinten gepresst und im Hinterhauptsbereich gestreckt. [184] Als übergeordnete Bezeichnung für alle Elefanten ist Elephas bereits bei John Ray im Jahr 1693 zu finden, auf den sich Linnaeus auch in seinem Systema Naturae berief. Generell ähnelt die Nahrungszusammensetzung jener in den nördlicheren Gebieten. [122] Männliche und weibliche Tiere treten mit 14 bis 16 Jahren in die sexuelle Unabhängigkeit ein. In der Regel leben sie allein oder, wenn sie noch relativ jung sind, in eigenen Verbänden. Mitunter finden sich häufiger Musth-Tiere in den feuchteren als vergleichsweise in den trockeneren Jahreszeiten. Vor allem in der taktilen Kommunikation nimmt der Rüssel eine zentrale Stellung ein, da er nicht nur Informationen weitergibt, sondern diese auch von anderen Individuen empfängt. Seine Länge beträgt bei Tieren aus Indien und Sri Lanka 86 bis 97 cm, bei solchen vom südostasiatischen Festland und von Borneo ist er mit 75 bis 80 cm durchschnittlich kürzer. Jahrhundert n. Chr. [16][17][14], In Indien kam der Asiatische Elefant einst in weiten Teilen des Subkontinents vor. Die Trennung von den anderen Linien der „β-Klade“ setzte möglicherweise bereits im Mittelpleistozän vor rund 300.000 Jahren ein. [213] Vergleichbare Entwicklungstrends sind auch für andere indische Schutzgebiete veröffentlicht worden. Während dieser Phase kann es zu Rivalenkämpfen kommen. Eventuell stehen die Wasser-, Staub- und Schlammbäder in einem direkten Zusammenhang mit der Hautpflege und dem Schutz vor Parasiten. [27][53], Die Kommunikation des Asiatischen Elefanten findet auf verschiedenen Ebenen statt und besteht aus taktilen, visuellen, olfaktorischen und akustischen Signalen. Der Einsatz der Füße stellt einen wichtigen Verhaltensunterschied zum Afrikanischen Elefanten dar, bei dem überwiegend die Stoßzähne für solche Arbeiten zum Einsatz kommen. Prinzipiell können sich Bullen auch außerhalb der Musth verpaaren, ihre Möglichkeiten sind aber durch die potentielle Anwesenheit von Musth-Tieren eingeschränkt. Sie leben auf der Erde, unter der Erde, in Pflanzen und im Wasser. [218] In Sri Lanka sterben zwischen 30 und 70 Menschen jährlich bei Zusammenstößen mit Elefanten, allein in den Jahren 2004 bis 2005 kam es im südöstlichen Teil des Inselstaates zu 975 registrierten Konflikten. [168][169][13], Von der malaiischen Inselwelt sind noch einzelne andere Formen bekannt. Die Gelenkfläche zur Verbindung mit dem Schädel ist seitlich gestreckt und nicht gerundet, zusätzlich auch nach vorn gerichtet. Für den Bardia-Nationalpark in Nepal wurde sie auf 0,5 Individuen je Quadratkilometer in der Trockenzeit bestimmt. Je Stunde konsumiert ein Tier damit zwischen 5,5 und 10,5 kg Nahrung. Die Art geht auf Eugène Dubois aus dem Jahr 1908 zurück, der das zugrunde liegende Fossilmaterial aber nicht vorstellte. Von Bullen wird das soziale Grollen dagegen weitaus seltener eingesetzt. Am aufsteigenden Ast richten sich der Kronen- und der Gelenkfortsatz deutlich nach innen, während sie beim Afrikanischen Elefanten gerade aufsteigen. Betroffen darunter sind unter anderem Bananen, Kokosnuss, Mangos und Fingerhirse. Auf der anderen Seite regt dies auch zum intensiveren Wachstum anderer Nahrungspflanzen an, beispielsweise bei Vertretern der Gattung Mallotus oder von Macaranga, welche die von den Elefanten geschaffenen Lücken im Wald ausnutzen. Dem gegenüber war das Aktionsgebiet eines gleichzeitig beobachteten Bullen im selben Schutzgebiet rund 340 km² groß. Innere Parasiten werden durch Spulwürmer der Gattung Toxocara, verschiedene Fadenwürmer wie Murshidia, Strongyloides, Enterobius, Quilonia, Amira oder Bathmostomum, Saugwürmer wie beispielsweise Fasciola oder Bandwürmer, so Anoplocephala vertreten. Die Alveolen der oberen Stoßzähne, die weitgehend durch den Mittelkieferknochen gebildet werden, stehen enger beisammen und sind nach unten gerichtet. Erklärt wird diese mit den weniger vorhandenen offenen Grasflächen und dem höheren Nährstoffgehalt der weichen Pflanzenkost in der Region. Die größte Breite des Schädels wird auf Höhe der Augenfenster erreicht, beim Afrikanischen Elefanten befindet sie sich deutlich niedriger.
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